API 602 vs. API 600: Was ist der Unterschied?

Erfahren Sie mehr über die Unterschiede zwischen API 602 und API 600, zwei Ventilnormen, die in der Erdöl- und Erdgasindustrie verwendet werden. Entdecken Sie die Konstruktionskriterien, Materialien und Prüfanforderungen für diese Ventile und finden Sie heraus, welches für Ihre Anwendung das Richtige ist.

Die Unterscheidung zwischen den Standards API 600 und API 602 ist bei der Herstellung von Industrieventilen von entscheidender Bedeutung. 

Obwohl es sich bei beiden um wichtige Benchmarks handelt, behandeln sie unterschiedliche Aspekte. 

API 600 befasst sich hauptsächlich mit der Ventilkonstruktion, während sich API 602 auf die Bewertung von Ventilen im Hinblick auf geringe Emissionen konzentriert. 

Lesen Sie weiter, um mehr über ihre Unterschiede zu erfahren. Dies ist für Ihre fundierte Entscheidung wichtig.

Was ist API 602?

API 602 ist die Standardspezifikation für Gate-, Globe- und Ventile prüfen mit Größen DN 100 [NPS 4] oder kleiner in der Erdöl- und Erdgasindustrie. Diese Ventile sind dafür ausgelegt, extremen Druck- und Temperaturbedingungen standzuhalten.

API 602 ist der Standard für 4" und kleiner geschmiedete Stahlschieber in Industrieanlagen verwendet. Diese Spezifikation beschreibt die Design- und Konstruktionskriterien für diese Ventile sowie Informationen zu geschmiedeten Ventilen mit verlängertem Körper.

Die Spezifikation ist im ISO-Format verfügbar und bietet eine umfassende Abdeckung aller Design- und Materialkriterien für kleine geschmiedete Ventile. Es enthält wichtige Abmessungen wie Mindestschaftdurchmesser, Wandstärke und Stopfbuchsengröße.

API 602 ist ein kompaktes und robustes Ventil, das für Hochdruck- und Hochtemperaturanwendungen ausgelegt ist und aus Edelstahl, Kohlenstoffstahl und legiertem Stahl besteht. Dieses Produkt findet mit seiner verschleißfesten Standarddichtfläche gleichermaßen Anwendung in der Erdgas- und Erdölindustrie. Außerdem gewährleistet der polierte Schaftdichtungsbereich eine optimale Luftdichtheit ohne Austreten von flüchtigen Emissionen. SIO ist ein etablierter Lieferant von API 602-Ventilen in ganz Nordamerika und Europa, wobei alle Typen und Größen von 150 bis 2500 mm verfügbar sind.

Was ist API 600?

API 600 ist ein amerikanischer Standard, der Konstruktionskriterien für Absperrschieber aus Stahlguss (Kohlenstoff und Legierungen) festlegt, die in Anwendungen der Erdölindustrie verwendet werden. Es gibt Schlüsselabmessungen wie Mindestschaftdurchmesser, Wandstärke und Stopfbuchsgröße an.

Die zwei Haupttypen von API 600-Ventilen sind steigende und nicht steigende Typen. Im geöffneten Zustand erhebt sich der Typ mit steigender Spindel über das Handrad, sodass der Bediener leichter erkennen kann, ob das Ventil geöffnet oder geschlossen ist.

Eine ansteigende Spindel macht es dem Ventilbediener leicht sicherzustellen, dass sein Griff die Betätigungsmutter nicht berührt, da jede Störung zwischen ihnen zu Lecks führen oder den Betrieb verhindern kann.

Die beiden Hauptmaterialien, die verwendet werden können, sind Sphäroguss und Edelstahl. Beide Materialien gibt es in verschiedenen Größen und Variationen.

API 600 Schieber-Innengarnituren sind in zwei Varianten erhältlich: als separates Sitzring-Design oder in das Gehäuse des Ventils integriert. In jedem Fall müssen sie aus dem gleichen Material wie der Körper bestehen, um die Spezifikationen zu erfüllen.

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API 602 vs. API600

Der Hauptunterschied zwischen API 602 und API 600 besteht darin, dass ersteres für Ventiltypen gilt, während letzteres die Fähigkeit eines Ventils zu niedrigen Emissionen testet. Die Tests für jeden Typ sind je nach Design, Nenntemperatur und Dichtungskomponenten unterschiedlich.

Im Wesentlichen werden diese Tests durchgeführt, um die Emissionsfähigkeit eines Ventils über einen längeren Lebenszyklus nachzuweisen. Sie werden auch als Typprüfungen bezeichnet und bieten eine unschätzbare Möglichkeit, die Leistung verschiedener Packungssätze zu überprüfen.

API 602 behandelt kleine geschmiedete Absperrschieber, wie z. B. Ventile der Klasse 150, 300, 600 und 800 nach ANSI B16 sowie einige andere Typen. Es enthält Konstruktionskriterien und Materialbezeichnungen für diese Ventile zusammen mit wichtigen Maßinformationen wie Mindestschaftdurchmesser, Stopfbuchsgröße, Wandstärke und Gewicht.

Diese Ventile sind ideal für den Einsatz in einer Vielzahl von Anwendungen, von Pipelines bis hin zu Industrieanlagen, mit weniger strengen Drossel- und Absperranforderungen als in Raffinerien. Sie sind in verschiedenen Größen und Qualitäten mit gegossenem oder geschmiedetem Körper erhältlich.

Zusätzlich zu diesen Ventilen spezifiziert der API 600-Standard auch hochbelastbare Kugel-, Rückschlag- und Kegelventile, die hauptsächlich in Pipelines verwendet werden. Diese Norm beschreibt ihre Design-, Konstruktions- und Testanforderungen.

Designunterschiede

Die Standards API 602 und API 600 unterscheiden sich hauptsächlich in ihrem Schwerpunkt. 

API 602 befasst sich mit der Festlegung von Ventiltypen und behandelt Designaspekte, die auf unterschiedliche Anwendungen zugeschnitten sind. 

API 600 hingegen konzentriert sich auf die Prüfung der Emissionseigenschaften von Ventilen und die Bewertung ihrer Umweltauswirkungen und Effizienz bei der Emissionskontrolle.

Nenntemperaturschwankungen

Ein weiterer bemerkenswerter Unterschied liegt in den Überlegungen zur Nenntemperatur. 

Die Standards API 602 und API 600 berücksichtigen unterschiedliche Temperaturspezifikationen. 

Diese Abweichungen sind von entscheidender Bedeutung, da sie gewährleisten, dass die Ventile so konstruiert und getestet werden, dass sie innerhalb bestimmter Temperaturbereiche eine optimale Leistung erbringen und den Anforderungen unterschiedlicher Industrieumgebungen gerecht werden.

Unterschiede bei Dichtungskomponenten

In der Bewertung der Dichtungskomponenten gehen die Normen auseinander. 

API 602 und API 600 legen spezifische Kriterien zur Beurteilung der Wirksamkeit und Haltbarkeit von Dichtungsmechanismen in Ventilen fest. 

Diese Unterschiede bei den Dichtungskomponenten spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Zuverlässigkeit und Effizienz von Ventilen in unterschiedlichen Anwendungen und Betriebsbedingungen.

Typprüfungen für Stopfpackungen zur Messung der Ventilleistung 

Typprüfungen, gleichbedeutend mit Leistungsprüfungen, stellen eine kritische Phase bei der Validierung der Wirksamkeit verschiedener in Ventilen verwendeter Packungssätze dar. 

Diese Tests sind ein wertvolles Mittel zur Überprüfung der Leistungsmerkmale und Haltbarkeit von Verpackungskomponenten. 

Ziel ist es zu beurteilen, wie gut die Stopfpackungen den Betriebsbedingungen standhalten und ihre vorgesehenen Funktionen im Ventil erfüllen.

Dichtheitsprüfungen

Zu den Typprüfungen gehören häufig Dichtheitsprüfungen, um die Dichtungsfähigkeit von Stopfpackungen zu beurteilen. 

Indem sie das Ventil unterschiedlichen Druck- und Temperaturbedingungen aussetzen, können Ingenieure überprüfen, ob die Packung Lecks wirksam verhindert und so die Leistungsfähigkeit des Ventils sicherstellen.

Dauertests

Um längere Betriebszyklen zu simulieren, werden Dauer- oder Lebensdauertests durchgeführt. 

Dies hilft bei der Beurteilung der Haltbarkeit von Packungsmaterialien und ihrer Fähigkeit, Verschleiß über einen längeren Zeitraum standzuhalten, wodurch die Langlebigkeit des Ventils sichergestellt wird.

Temperatur- und Druckzyklen

Bei Typprüfungen werden die Packungssätze unterschiedlichen Temperatur- und Druckbedingungen ausgesetzt. Dadurch werden die Schwankungen simuliert, denen das Ventil im Normalbetrieb ausgesetzt sein kann. 

Durch Tests unter verschiedenen Umgebungsbedingungen können die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Verpackung überprüft werden.

Drehmomenttests

Drehmomenttests ermitteln die Kraft, die zum Betätigen des Ventils mit der eingebauten Stopfpackung erforderlich ist. 

Diese Tests stellen sicher, dass die Packung den reibungslosen Betrieb des Ventils nicht behindert und das erforderliche Drehmoment ohne Leistungseinbußen bewältigen kann.

Materialverträglichkeitstests

Die Beurteilung der Verträglichkeit von Verpackungsmaterialien mit den Stoffen, mit denen sie in Berührung kommen, ist von entscheidender Bedeutung. 

Zu den Typprüfungen kann die Beurteilung der Reaktion der Packung auf bestimmte Flüssigkeiten gehören. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass ihre Wirksamkeit erhalten bleibt und nicht mit der Zeit nachlässt oder korrodiert.

Typprüfungen spielen eine entscheidende Rolle im Qualitätssicherungsprozess und vermitteln Herstellern und Anwendern Vertrauen in die Zuverlässigkeit und Funktionalität der Stopfpackungen in Ventilen.

Schlüssel zum Mitnehmen

Der Hauptunterschied zwischen API 600 und API 602 liegt in ihrem Schwerpunkt: Die Standards von API 600 befassen sich mit Ventildesign und -spezifikationen, während sich API 602 mit der Prüfung niedriger Emissionen befasst. 

Insbesondere legt API 602 Wert auf die Überprüfung der Fähigkeit eines Ventils, niedrige Emissionen aufrechtzuerhalten. 

Das Verständnis dieser Normen ist von entscheidender Bedeutung, um die Einhaltung der Branchen-Benchmarks sicherzustellen und die Auswahl geeigneter Ventile für bestimmte Anwendungen zu erleichtern.

Xintai Valves bietet eine umfassende Auswahl an Ventilen für verschiedene Anwendungen. Ihre Produkte sind in Wohn- und Geschäftsgebäuden, Wasserversorgungssystemen, Kläranlagen und Chemieanlagen zu finden, um den Durchfluss zu lenken, den Zugang zu Wasserquellen zu sperren, einen Rückfluss zu verhindern und den Systemdruck anzupassen.

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